Clan HöllenrösserKhan | Malavai Fletcher | saKhan | Tanya DeLaurel | Lehrmeister | Helena Fletcher | Oberster Wissenschaftler | Mohamed (Kepler) | Oberhaupt Händlerkaste | Sonja | Leiter Technikerkaste | Amanda | Leiter Arbeiterkaste | Jan |
Exklusive Blutnamen
Die Versuche, auf Pferde auf Circe heimisch werden zu lassen, brachten fleischfressende Tiere hervor, die durch konventionelle Methoden nicht zu zähmen waren. Die Tiere sollten eigentlich getötet werden, wurden jedoch von einem Soldaten, der Mitleid hatte, freigelassen und haben sich seither auf Circe vermehrt. Respektiert aufgrund ihrer engen Bindungen und ihrer ungezügelten Aggressivität, waren die Höllenrösser ein ideales Totemtier. GeschichteSeit ihrer Gründung durch den Kommandanten der fünfunddreißigsten Infanterie Division der SBVS, sind die Höllenrösser Verfechter von Angriffen mit gemischter Truppen. Der Clan diente als Unterstützung während der Kampagne zur Befreiung Edens, weshalb sie weniger Ruhm ernteten als die anderen Clans, aber auch weniger Verluste hatten. Dadurch hatten die Höllenrösser in der Nachkriegszeit einen Vorteil.
Viele Jahre konzentrierte sich der Clan auf Kolonisieren, Expandieren und eigene Verbesserung. Durch die Erweiterung des Clangebietes riskierten sie, daß die, für erfolgreiches Kolonisieren benötigte größere Freiheit in Revolten gegen die Strukturen der normalen Clangesellschaft enden könnte. Andere Clans kontrollierten die Expansion und Kolonisation aus genau diesem Grund sehr streng. Die Rösser konnten jedoch größere Vorfälle vermeiden, sei es nun durch exzellente Planung oder durch bloßes Glück. Viele Jahre lang waren sie unpolitisch, hielten sich im Hintergrund, und legten sich nur mit ihren Nachbarn an, wenn es um neue Technologien oder Ressourcen ging. Viele der Kämpfe der Höllenrösser endeten in ausgehandelten Vereinbarungen – am erwähnenswertesten ist der Handel mit den Wölfen, bei welchem sie Elementarrüstungen erhielten, und welcher ihre Beziehung zu den Wölfen bis heute prägt.
Der Wendepunkt in den Beziehungen der Höllenrösser zu den anderen Clans kam als die Rösser die genetischen Verbesserungstechniken mit denen man den Elementar-Phänotyp erschaffen konnte, entwickelten. Diese Neuentwicklung zwang die anderen Clans, die Rösser neu zu bewerten. Eine Serie von Tests um die Techniken und das genetische Material begann. Während dieser Tests fand auch der hinterhältige Angriff des Feuermandrill Kindraa Smythe-Jewell statt, bei dem Kindraa Payne unwissend als Blockade diente, während Smythe-Jewell seine Ziele einnahm. Verärgert über diese unclanmässige Taktik, verlangten die einen Auslöschungstest gegen die Feuermandrills, aber dies wurde ihnen verweigert. Bald darauf verbündeten sie sich mit Clan Coyote und 2872 zerstörten sie Kindraa Smythe-Jewell. Diese Aktion brachte ihnen den Respekt der anderen Clans und zeigte die Vorteile der Kooperation zwischen zwei Clans.
Im Jahr 2921 eskalierten Schlachten gegen die Geisterbären um die Kontrolle über Tokasha. An den harten Kämpfen waren ungewohnt viele Truppen, jede Seite warf eine Galaxie ins Feld, beteiligt. Die Höllenrösser hatten die meiste Zeit die Oberhand, bis der Khan der Bären, Kilbourne Jorgensson, getötet wurde und die Bären in einen Blutrausch verfielen. Die aufgebrachten Bären zerschlugen die Einheiten der Rösser und zwangen sie, sich zurückzuziehen. Seitdem wächst zwischen den beiden Clans eine Fehde - bei den Rössern wegen ihrer verlorenen Produktionsanlagen auf Tokasha, und bei den Bären wegen dem Tod ihres Khans.
Während des frühen einunddreißigsten Jahrhunderts bewegten sich die Höllenrösser von politischer Neutralität hin zu eindeutigen Fürsprechern der Sache der Kreuzritter. Sie beteiligten sich enthusiastisch an den Besitztests um Positionen in den Streitkräften zur Invasion der Inneren Sphäre, aber schafften es nicht, eine Platz zu erringen. Dieser Fehlschlag verärgerte viele im Clan, und nach Tukkayid unterstützten sie jede Initiative, die Invasion wieder aufzunehmen.
Die Höllenrösser kämpften bei der Großen Verweigerung auf Strana Mechty, und waren entsetzt über die Leichtigkeit mit der die Dritte Drakons der Freien Republik Rasalhaag sie besiegten. In den Monaten danach ließen sie ihren Frust an ihren Nachbarn aus. Sie kämpften unter Vertrag für Clan Wolf auf Hoard, genauso wie für sich selbst, um ehemalige Geisterbärengebiete auf Bearclaw und ihre Produktionsanlagen auf Tokasha zurückzugewinnen.
Es scheint, daß die Höllenrösser einer guten Zukunft entgegensehen; kürzlich konnten sie drei Welten in der Inneren Sphäre von Clan Wolf erobern. Es bleibt abzuwarten, ob sie aus dieser de facto Besatzungszone Kapital schlagen können. GesellschaftDie Höllenrösser glauben, dass jeder seinen bestimmten Platz hat. Die Kasten des Clans kooperieren miteinander und genießen generell gute Beziehungen. Die Kriegerkaste bleibt natürlich dominant, auch wenn ihre Mitglieder den zivilen Kasten zuhören und ihre Meinungen respektieren. Allerdings hat das Vorhandensein von nur relativ geringer Aggressivität und dem Fehlen von größeren politischen Aktivitäten dazu geführt, dass die anderen Clans sie bis zu den kürzlich errungenen Erfolgen bei den Besitztesten um die Gebiete der Geisterbären nur mit geringer Wertschätzung behandelten. Trotz dieser Gewinne bleiben die Höllenrösser jedoch eher Mitläufer als Anführer. Bei vielen Angelegenheiten verweisen sie auf ihre „Brüder“ im Clan Wolf, und auch die Gerüchte über Khan Fletchers geistige Instabilität haben ihrer Sache nicht gerade weitergeholfen.
Die Höllenrösser weigern sich, Leibeigene von Quellen zu nehmen, die sie als unehrenhaft ansehen, darunter Banditen und Clan Feuermandrill (außer der Kindraa Payne). Die anhaltende Fehde mit den Geisterbären halt sie allerdings nicht davon ab, von ihnen Leibeigene zu nehmen, da sie sie als lebende Trophäen betrachten. Viele dieser Gefangenen werden gedemütigt und missbraucht, allerdings nicht so extrem wie es bei den Nebelpardern üblich war. Die Geisterbären haben ihrerseits mit Vergeltung begonnen, so dass bei Zusammenstößen der beiden Clans keine Seite mit Nachsicht rechnen kann.
Während sie die Vorteile von Technologie zu schätzen wissen, sehen sie sie nur als Mittel zum Zweck an. Neue Technologie erlaubt es ihnen besser zu arbeiten, insbesondere bei Kriegern die ansonsten aufgrund von Verletzungen hätten in den Ruhestand gehen müssen. Khan Malavi Fletcher ist ein steifer Befürworter der Cybertechnologie – verständlicherweise, wenn man die Behauptungen glaubt, dass Kybernetische Teile die Hälfte seines instabilen Körpers ersetzen.
Politisch gesehen sind die Höllenrösser etwas ungewöhnlich. Der Großteil des Clans besteht aus Bewahrer, aber um Spannungen mit den Kreuzritterclans zu vermeiden, hat Khan Fletcher sichergestellt, dass die höchsten Ämter mit Kreuzrittern besetzt werden. Generell sehen die Rösser die Innere Sphäre als einen hoffnungslosen Fall an, welcher Erlösung benötigt, und nicht als ein Gebiet, welches erobert und beherrscht werden sollte.
Ehre und Tradition hält diesen Clan zusammen und wird in den einzigartigen Ritualen zum Ausdruck gebracht. Am bemerkenswertesten ist hier das Brandmarken, bei dem eine Gruppe von Krieger ein Circianisches Höllenross jagt und brandmarkt. Denen, die diese Aufgabe erfüllt haben ohne dabei ein Gruppenmitglied zu verlieren, wird das angesehene „Zeichen des Pferdes“ erhalten. MilitärDie Höllenrösser haben eine starke Neigung zu Infanterie und konventionellen Fahrzeugen und kehren die Standard-Doktrin der Clans beinahe um, indem sie ’Mechs und Luft/Raumjäger zu Unterstützungseinheiten machen. Diese Gefechtsphilosophie begrenzt oft ihre Flexibilität und bewies ihre Wirkungslosigkeit in der Großen Verweigerung. Abgesehen von diesem Rückschlag scheinen sie allerdings bisher trotz ihrer ungewöhnlichen Ausrichtung keine besonders ungünstigen Ergebnisse erzielt zu haben. Einer der Gründe dafür mag sein, dass sie für einen Heimatclan einen ungewöhnlich großen Touman besitzen. Die Rösser haben schon lange Kriegern einen zweiten Positionstest ermöglicht, wenn die beim ersten versagt haben. Wenn ein Krieger es nicht schafft, sich in seinem ersten Positionstest für seine Unterkaste zu beweisen, kann er sich in dem zweiten Test für eine Unterkaste erneut beweisen: beispielsweise werden aus Kriegern so Panzercrews, aus Elementaren Infanteristen und aus Jägerpiloten Schiffsbesatzungen.
Bei den Höllenrössern wurden außerdem einige Ränge eingeführt, die bei den anderen Clans als jüngere und führende Stufe ein und des selben Ranges angesehen werden. Ein Novacommander befiehlt normalerweise zwei Sterne – eine Nova oder ein Binärstern – und fällt zwischen Sterncommander und Sternkapitän. Ein Novakapitän befielt vier Sterne – zwei Novas oder Binärsterne – und fällt so zwischen Sternkapitän und Sternencolonel. Verbündete und FeindeSchon seit der längst vergangenen Schlacht von Tokasha hassen die Höllenrösser die Geisterbären. Die Geisterbären erwidern diese Feindseligkeit natürlich vollständig, und die Rösser waren rasend, als sie von ihrer Umsiedlung in die Innere Sphäre erfahren haben. Zu einem wesentlich geringeren Ausmaß hassen sie die Feuermandrills, dieser Groll zielte allerdings hauptsächlich auf die Taten der inzwischen nicht mehr existente Kindraa Smythe-Jewell ab und hat daher natürlich weit weniger Gewicht. Die Höllenrösser haben allerdings Respekt vor der Kindraa Payne, dessen Mitglieder sie als die einzigst ehrbaren Feuermandrills ansehen.
Das Shism von Clan Wolf hat die Höllenrösser verwirrt, da sie sich historisch schon immer als Verbündete der Wölfe gesehen haben. Die große Anzahl der Offiziere in den Rängen der Höllenrösser, die sich den Bewahrern zuordnen, haben den Beziehungen zu den Kreuzritterwölfen nicht gerade auf die Beine geholfen. Aber die beiden Clans haben erst kürzlich ein gemeinsames Militärunternehmen auf Hoard trotz ihrer politischen Differenzen vollzogen. Zusätzlich warten sie auf die Reaktion, die die Besetzung von drei Welten in der Besatzungszone der Wölfe nach sich ziehen wird. Obwohl sie nicht offiziell alliiert sind, respektieren sie die Coyoten, die Stahlvipern, die Schneeraben und die Jadefalken, alle von denen sie glauben, dass sie bewundernswerte Gaben in den vielen Jahren gezeigt haben. BesitztümerDer Touman der Höllenrösser hat sich in den letzten Monaten gut geschlagen, in dem er sich erfolgreich gegen die Jadefalken und Gletscherteufel behauptet und Gebiete von den Geisterbären, die 2921 an diesen Clan verloren gingen, zurückerobert hat. Sie schafften es sogar, Teile der Hauptwelt der Geisterbären auf Bearclaw zu erobern, zusammen mit Teilen der Enklave der Novakatzen auf der selben Welt. Sie bereiteten sich auf einen größeren Konflikt mit den Schneeraben vor, denen die Geisterbären einen Großteil dieser Welt geschenkt hatten, aber sie kamen zu einer Übereinkunft, welches die Kämpfe auf ein Minimum reduzierte. Auf Kirin zogen sie einen Vorteil aus der Schwäche der Nebelparder und eroberten diese Koloniewelt vollständig zurückeroberten und damit den selben Status dort herstellten wie anderthalb Jahrhunderte zuvor.
Der 12. Mechanisierte Sternenhaufen arbeitet unter Kontrakt bei den Wölfen und griff die ehemaligen Novakatzenwelt Hoard an. Ursprünglich war diese Einheit dazu gedacht, die Wölfe bei einer erneuten Invasion der Inneren Sphäre zu unterstützen, eroberte aber stattdessen einen festen Halt auf dieser Welt. Khan Vladimir Ward fühlte sich allerdings verpflichtet, den Höllenrössern die Hälfte der Eroberungen während dieser Kampagne abzugeben; jeder der beiden Clans kontrolliert daher ungefähr zehn Prozent des Planeten, und die Kämpfe gehen weiter. Außerdem besitzt der Clan drei ehemalige Welten der Wölfe in deren Besatzungszone in der Inneren Sphäre: Engadin, Stanzach und Voralberg. Bearclaw | 30 | Eden | 31 | Hoard | 10 | Kirin | 100 | Niles | 100 | Strato Domingo | 35 | Tiber | 50 | Tokasha | 13 |
Stand: Anfang 3062 |