Mechcommander 2Wir schreiben das Jahr 3063. Unser Einsatzort als Söldner ist Carver V, ein Planet in den Chaos Marken, um den sich drei Häuser mehr oder weniger prügeln, Steiner, Liao und Davion. Im laufe des Spiels arbeitet man für jede der Parteien. Die Geschichte wird diesmal durch eine Reihe von Fernsehberichten erzählt in denen sogar Archon Steiner zu sehen ist. Ab und an gibt es auch noch kleinere Videos während des Spiels, Beispielsweise wenn man eine Waffenfabrik erobert, werden wir anfangs noch per Videobotschaft informiert, was wir jetzt an neuen Waffen zur Verfügung haben.
Der Anfang fängt gleich, nach dem Einstiegsvideo, in einer Mission an, in der man drei Mechs zur Verfügung hat. In dieser Mission und der nächsten lernt man dann auch, wie man mit den Ressourcenpunkten umgeht. Diese hat man nur in den Missionen und mit ihnen „kauft“ man dann solche Dinge wie Scouthubschrauber, Luftangriff, Reparatur oder Minenfahrzeug, Artillerie oder gar ein Bergungsfahrzeug. Letzteres läst einen zerstörten Mech wieder aufstehen und mit einen eigenen Piloten bestücken, allerdings ist der Mech ziemlich kaputt, um ihn dann sinnvoll nutzen zu können, muss man ihn reparieren lassen. Dies ist aber die einzige „legale“ Möglichkeit mehr Mechs einzusetzen als die Tonnagebegrenzung zu läst.
Die Ressourcenpunkte sind in den Missionen vorgegeben, man kann sie jedoch durch das erobern von Ressourcengebäuden (Lagerhäuser) dazu bekommen. Übrig gebliebene Ressourcenpunkte werden weder in die nächsten Missionen übernommen, noch hat man damit Vorteile nach der Mission. Nach einer geglückten Mission kann man die Mechs kaufen, welche man abgeschossen hat, was dann aber Geld kostet (keine Ressourcenpunkte). Da man im Laufe der Zeit aber für alle drei Häuser arbeitet, kann man auch ihre Mechs dann kaufen, wobei jeder Arbeitgeber nur seine spezifischen Mechs anbietet (Beispiel: Haus Steiner hat den Zeus, Liao den Raben und Davion nachher den Wolfshund) und nicht die der Gegner. Dann wäre da noch der Bildschirm, der über den Fortschritt der eingesetzten Mechkrieger aufklärt. Sollte einer von ihnen eine Rangstufe aufsteigen, kann man eine zusätzliche Fähigkeit für ihn aussuchen, das er besser mit leichten Autokanonen umgehen kann, oder Sensorspezialist wird, nur um ein paar Dinge zu nennen. Die Einsatzbesprechung klärt einen wie immer über die Mission auf, einige von ihnen lassen sich auch überspringen, man erhält für die Übersprungenen dann weder Geld noch Erfahrung.
Im Mechhangar wählt man die Mechs für die nächste Mission aus, wobei hier dann auch schon die Gewichtsbeschränkung gilt. Von hier aus kommt man dann zu den Kaufbildschirm, wo man neue Mechs in der Standardvariante kaufen oder Erbeutete verkaufen kann, und den Modifizierungsbereich. In letzteren kann man die Mechs nach eigenen Wünschen mit Waffen, zusätzlicher Panzerung oder Wärmetauschern ausrüsten. Im Gegensatz zu Mechcommander 1 geht es hier nicht um Tonnage sondern um Platz. Der angewählte Mech wird hier auf der linken Seite angezeigt, mit einer Reihe Kästchen, die den Platz angeben. Die Höhe und Breite der Kästchenanzahl variiert von Mech zu Mech, somit wird auch verhindert, das eine schwere Autokanone in einen Raben eingebaut werden kann, da diese mehr Kästchen in der Höhe fordert, als der Rabe hat. Sekundär ist die Wärme, überschreitet man die möglich abgebaute Hitze, muss man mehr Wärmetauscher einbauen. Jedes Bauteil kostet Geld, welches fällig wird, wenn man den Entwurf speichert, was wiederum notwendig ist, um diesen Entwurf nutzen zu können. Wird die normale Variante des Mechs kaufbar, ist auch der gespeicherte Entwurf käuflich erhältlich. Bevor man die nächste Mission beginnt, muss man noch die Piloten zu ihren Maschinen einteilen, erst danach geht’s los, wenn alle Mechs mit Mechkriegern bestückt sind.
Nebenbei lassen sich die Spielstände einfach mit einen Textprogramm öffnen, dann kann man Geldbestand, Erfahrung der Piloten und gar die Mechs verändern.
Zusätzlich gibt es noch einen Editor für das Spiel und eine Enzyklopädie, auf der CD.
Veränderungen bei Mechcommander2 | bessere Videoqualität (und endlich sieht man mal Archon Steiner)
| | Missionen können übersprungen werden
| | Mehr Gestaltungsmöglichkeit für die Piloten bei Rangaufstieg
| | Abgeschossenen Mechs können „gekauft“ werden
| | Während der Mission können Mechs mit genug Ressourcen wieder auferstehen
| | Mechvarianten lassen sich speichern und auch kaufen
| | Der Einbau von Ausrüstung geht jetzt vom „Platz“ als Grundlage aus (statt Gewicht)
| | Neue Waffen und auch Mechs
| | Während der Mission gibt es Ressourcenpunkte, die man frei einsetzen kann
| | Editor
| | Enzyklopädie
| | Jeder Arbeitgeber hat eigene Mechs
| | Spielstände leicht änderbar
| | Im Optionsmenü läst sich die Farbe der Mechs ändern | |